Rubella

Rubella

Rubella ist ein Erbfaktor, der von Dr. Gerhard Knopf bei Reisebrieftauben gefunden wurde und dem er auch seinen Namen gab.
Er wird rezessiv, geschlechtsgebunden vererbt.
Auf schwarzer, gezeichneter Grundlage hellt er das gesamte Gefieder auf und erzeugt eine Art Bronze in den Zeichnungsanlagen.
 
In Verbindung mit der Einfarbigkeit (Ausbreitungsfaktor für Farbe = Spread), wird das Gefieder meist im Gesamten aufgehellt.
Durch die unter der Einfarbigkeit liegenden dunklen Hämmerung, bekommen die Rubella-spread ihre typische Säumung.
Man nahm in deren Zucht zuerst an, dass es einen geschlechtlichen Farbunterschied bei den Einfarbigen geben würde. So wären Täuber immer hell und Weibchen dunkel.
Doch weitere Zuchtergebnisse in den Jahren zeigten dann, dass es bei den Täubern dunkle und bei den Weibchen auch helle Varianten gibt.


 In Kombination mit der bindigen Zeichnungsanlage zeigen die Einfarbigen keine Säumung, sondern eher eine helle, weißliche oder auch rostige, angedeutete Binde mit teils stark aufgehelltem Schwanzgefieder. 

Relativ ungeklärt ist noch die unterschiedliche Ausprägung der Schwanz- und Rückenzeichnung der Gezeichneten. Teilweise zeigt sich eine weiss aufgehellte Spiegelzeichnung der Schwanzbinde, mal ein hellgrauer Schwanz oder meist bei den Weibchen eine komplette Aufhellung incl. Rücken.
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